Staupe

Staupe tötet. Impfung schützt!
Die Bundestierärztekammer rät dringend zur Schutzimpfung

 

Die Angst vor der Staupe geht um – Hundebesitzer fürchten um die Gesundheit ihrer Vierbeiner, denn die hoch ansteckende Viruserkrankung hat sich unter den Füchsen stark ausgebreitet.

In Panik muss nun allerdings niemand verfallen. Wichtiger ist es, einen kühlen Kopf zu bewahren und Bellos Impfausweis zu kontrollieren: „Die Impfung gegen die Staupe, die wohl bekannteste Infektionskrankheit des Hundes, ist gut wirksam und sollte für jeden verantwortungsvollen Hundehalter eigentlich Standard sein. Allerdings beobachten wir in punkto Impfschutz bei vielen Tierhaltern eine nachlässige Haltung, die sich besonders bei Welpen und alten Hunden bitter rächen kann und immer wieder zu Krankheitsausbrüchen führt“, erklärt Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer.

Die Staupe sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen: Die Infektion erfolgt in der Regel durch direkten Kontakt mit einem erkrankten Hund oder mit einem kranken oder verendeten Wildtier wie Fuchs oder Marder, die die Krankheit ständig verbreiten.

Das Krankheitsbild der Staupe ist vielgestaltig und führt häufig zum Tod. Erste Anzeichen sind hohes Fieber, Fressunlust und Mattigkeit des Hundes. Es können dann im weiteren Verlauf bestimmte Organe oder Organsysteme besonders betroffen sein, so dass man von der von der Lungenstaupe, Darmstaupe oder Nervenstaupe sprechen kann. Je nach Organ zeigt das erkrankte Tier Husten, Atembeschwerden, Erbrechen, Durchfall, Bewegungsstörungen, Lähmungen, Krämpfe oder Hautveränderungen.

„Die Behandlung einer Staupeinfektion ist kaum möglich. Wir raten darum ganz dringend zur vorbeugenden Impfung. Nur ein lückenloser Impfschutz garantiert die Gesundheit des Tieres!“, so Mantel.

Die Grundimmunisierung sollte bei Welpen im Alter von acht Wochen erfolgen, vier Wochen später dann die zweite Impfung sowie eine Wiederauffrischung nach einem Jahr. Über das genaue Staupe-Impfschema berät der Tierarzt. Besondere Vorsicht ist bei Jagdhunden und Zuchthündinnen geboten und dort, wo der Infektionsdruck wie momentan in Berlin durch die Fuchsstaupe besonders hoch ist.

(gekürzte Pressemitteilung der Bundestierärztekammer)

 

http://www.bundestieraerztekammer.de/index_btk_presse_details.php?X=20130110104821

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